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Die Pille danach ist ein zuverlässiger Notfallhelfer für eine ungewollte Schwangerschaft. Wurde die Antibabypille vergessen einzunehmen, ist das Kondom gerissen oder war der Geschlechtsverkehr ungeschützt, dann dient das besonders wirksame Präparat dazu, die Schwangerschaft zu verhindern.
Gerät ein Paar in die brenzlige Situation einer möglichen Schwangerschaft, sollte es unverzüglich einen Frauenarzt, nachts oder am Wochenende auch die Notfallzentrale oder ein Krankenhaus aufsuchen und seinen Fall schildern. So werden die Gynäkologen werden zusammen mit dem Paar zu einer richtigen Entscheidung kommen und meistens die Pille danach empfehlen. Das kostenpflichtige Präparat, wobei es Frauen bis zum 20. Lebensjahr gratis bekommen, ist auf Rezept in Apotheken erhältlich und sollte umgehend besorgt werden. Interessanterweise verschreibt nicht jedes Krankenhaus die „Pille danach“, deshalb lohnt sich auf jeden Fall ein vorheriger Anruf.
Wie bei anderen Medikamenten ist auch die Pille danach nicht frei von Nebenwirkungen. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustschmerzen, aber auch Schwindelgefühle sind keine Seltenheit; aufgrund ihres hohen Hormongehalts kann sich die Pille danach ungünstig auf den weiblichen Hormonhaushalt auswirken und Zyklusunregelmäßigkeiten auslösen. Dennoch wird sie im Allgemeinen als ein gut verträgliches Medikament beschrieben.
Die Pille danach eignet sich keineswegs als Dauermedikation und ist kein Ersatz für normale Verhütungsmittel. Als weiteres Verhütungsmittel nach der Einnahme des Medikaments wird im Allgemeinen zum Kondom geraten. Zudem bestehen unterschiedliche Meinungen zur Antibabypille: Während einige Gynäkologen zur Absetzung raten, wird sie von anderen hingegen weiterhin empfohlen, damit der Zyklus nicht außer Rand und Band gerät.