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Wer Arzt werden möchte, muss eine gewisse Portion Durchhaltevermögen haben und muss phasenweise bereit sein, sich ausschließlich auf studienrelevante Dinge zu konzentrieren und alles andere zurückzustellen. Um so schöner ist der Moment nach einer großen Prüfung oder der letzten Prüfung bevor es in die Semesterferien geht. Dann weiß man, was man geleistet hat und kann die wiedergewonnene Freiheit erst richtig genießen. Aber die lange Studienzeit sollte einen nicht abschrecken. Das Medizinstudium ist zwar länger als die meisten anderen Studiengänge aber scheint, wenn man erst richtig drinsteckt, viel zu kurz.
In der ersten Semestern des Medizinstudiums werden die Grundlagen vermittelt, wie ein gesunder Körper aufgebaut ist und funktioniert. Die nächsten 4 Jahre bilden den klinischen Teil, der vielerorts auch im Krankenhaus unterrichtet wird. Er gibt Möglichkeit in jede Spezialisierung reinzuschauen. Das letzte Jahr ist ein praktisches Jahr, wo die Studenten schon im Krankenhaus arbeiten.
Nach den ersten 2 Jahren muss das Physikum bestanden werden. Ein große Prüfung, bei der der Wissensstand eines jeden Studenten geprüft wird. Zu diesem Teil der Ausbildung gehören auch 3 Monate Pflegepraktikum im Krankenhaus. An einigen Universitäten wurde in den letzten Jahren ein so genannter Modellstudiengang eingeführt, in dem dieser Teil des Studiums nicht mehr in Fächer unterteilt ist, sondern eher nach den einzelnen Themen unterrichtet wird. Nach dem klinischen Teil und den praktischen Erfahrungen im letzten Jahr steht das Staatsexamen als Abschlussprüfung an. Dem folgt eine Spezialisierung in die gewünschte Fachrichtung.